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HANNOVER

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Niederländischer Pavillion
EXPO 2000

Gestapelte Landschaften repräsentierten die Niederlande auf der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover. Fünf Etagen des 47 Meter hohen Pavillions beherbergten typische Landschaften der Niederlande.

Der konzeptionelle Aufbau folgt dem vom holländischen Architekten Rem Koolhaas in seinem Buch Delirious New York beschriebenen 1909 Theorem, welches die vertikale Multiplizierung von Architypen postuliert.

In Anlehnung an die geografische Lage des Landes unterhalb des Meeresspiegels befanden sich auf dem Dach des skurrilen Bauwerks kleine Seen, Windräder und ein Deich. Das Dachgeschoss wird noch heute von dicken Eichenstämmen gestützt und lud den Besucher zu einem Waldspaziergang ein. Auf Außentreppen gelangte man in die unteren Etagen. Hier befanden sich stellvertretend für den Anbau und Export von Blumen, dem seit dem 17. Jahrhundert wichtigsten Wirtschaftszweig der Niederlande, ein Gewächshaus mit Chrysanthemen und Blumenbeete. Zum Verlassen des Pavillons ging es in der untersten Etage schließlich durch ein Labyrinth aus künstlichen Dünen.

Mit weit mehr als 1,8 Millionen Besuchern wurde der niederländische Pavillon der Publikumsmagnet der EXPO 2000.

Niederländischer Pavillon EXPO 2000 | Foto
Niederländischer Pavillon EXPO 2000 | Modell
Niederländischer Pavillon EXPO 2000 | 1909 Theorem
Niederländischer Pavillon EXPO 2000 | Collage